Mittwoch, 18. Mai 2016

"Wenn einer eine Reise tut..." 

"Es gibt kein sichereres Mittel festzustellen, ob man einen Menschen mag oder nicht, als mit ihm auf Reisen zu gehen." (Mark Twain)
- Ich finde, das dies ein sehr treffendes Zitat für die Reise von Tschick und Maik ist, weil sie sich als sie dieses Abenteuer beginnen sich noch kaum kennen, und den Eindruck den Maik erst von Tschick hat nicht der Beste ist. Auf dieser Reise werden sie sich besser kennenlernen und merkt er schnell, das Tschick viel mehr und viel besser ist als irgendein dummer, asozialer Russe...



"Reisen ist das beste, ja das einzige Heilmittel gegen Kummer." (Alfred de Musset)
- Das ist ein eher auf Maik zutreffendes Zitat, denn Maik hat Kummer wegen seiner Mutter, seinem Vater, Tatjana und das niemand ihn wirklich mag. (Über Tschick weiß ich es noch nicht)



"Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Drum nähme ich den Stock und Hut und tät das Reisen wählen." (Matthias Claudius)
- Maik und Tschick erleben durch diese Reise ein Abenteuer, haben Spaß und fangen an neue Sachen zu entdecken, beispielsweise eine wunderbare Freundschaft zwischen den beiden. Je nachdem ob sie es anderen erzählen, oder es dieses Erlebnis eine Sache unter sich lassen, werden die beiden nicht mehr als langweilig gelten. Vor den anderen nicht, und auch vor sich selbst nicht.



Meine Reise 

Mein Reiseerlebnis handelt vom Zeltlager. Vielleicht klingt das erstmal langweilig, doch für ein 11 jähriges Mädchen, was mit ihren besten Freunden  irgendwo in Deutschland 2 Wochen ihrer Sommerferien verbringt, war das ein großes Ding. Wir haben uns irgendwie frei gefühlt. Wir schliefen in Zelten auf einem hammer Gelände, wo wir mit unseren Gruppenleitern so viel erlebt haben. Naja - Zwölf 11 jährige Mädchen in einem Zelt - viel Schlaf haben wir da nicht bekommen.
Am besten waren die Gruppenspiele mit allen zusammen. Zum Beispiel, gab es Nachts 3 Nachtschichten mit jeweils 3 Kindern und einem Gruppenleiter die das Camp "bewachen" müssen.
Bewachen vor Angreifern, die probieren die Campflagge zu klauen, die natürlich von den Campleitern arrangiert wurden. Jetzt stellt euch vor, Merle und ihre 2 besten Freundinnen sitzen um 5 Uhr nachts am Lagerfeuer. Was passiert? Genau- dann wenn niemand damit rechnet startet ein Angriff. Wir waren natürlich hellwach, schlugen Alarm (die Hälfte hat verpennt) und schlugen die Angreifer mit unseren Kung-Fu-Künsten in die Flucht. Naja, so kam es uns aufjedenfall vor.
Oder Capture the Flag. Wir haben einen ganzen Tag im Wald verbracht um unsere Zeltflagge vor den anderen Teams zu verstecken und was passiert? Merle und ihre Freundin bekommen nicht mit das der See des Waldes nicht mehr zum Feld dazugehört, warten dort den ganzen Tag und wundern sich, warum niemand sie findet.
Das Zeltlager war eine schöne Zeit & ich weiß auch, dass wenn ich alt genug bin und in Deutschland bin, ich aufjedenfall Gruppenleiterin werden will, um den Kindern genauso einen schönen Sommer zu machen, wie ich ihn hatte.

Montag, 16. Mai 2016

Wir sind Helden : Kaputt

Maiks Eltern sind 'kaputt', wie auch in dem Lied gesagt wird. Doch er ist es nicht. Er ist ein 'normaler' Junge seines Alters.
Den Satz, "ich weiß du willst abhauen, aber das könntest du nie" finde ich sehr passend, weil Maik nicht sehr glücklich mit seinen Eltern ist und zum Beispiel nicht mit ihnen in den Urlaub fahren will, er sie aber trotzdem liebt und ab und zu auch mag.
"... du schämst dich", passt teilweise zu Maiks Gefühlen, denn er schämt sich nicht für seine Eltern und auch nicht für sich selbst, aber trotzdem will er zum Beispiel bei dem Ausflug in den Wald nicht zugeben das er weiß was für ein Baum das ist, weil er Angst hat das die anderen ihn noch mehr als 'Freak' oder 'Psycho' sehen.

Ich finde das Lied teilweise tröstlich aber auch runterziehend, da es einem die ganze Zeit zeigt, wie kaputt seine Familie ist und das du ihnen nicht helfen kannst. Andererseits muntert es einen auch auf, weil es einem zeigt das auch wenn die Familie kaputt ist, du es nicht unbedingt sein musst.

Sonntag, 8. Mai 2016

Maiks Sprachstil

Maik spricht ab und zu in seinen Erzählungen in einem Soziolekt. Ein Soziolekt ist ein Sprachgebrauch in einer sozialen Gruppe, zum Beispiel Berufssprache und Jugendsprache. Ein Synonym ist unteranderem "Slang".
Beispiele:

"(...) nicht der ganz große Bringer (S. 21, Z. 5) = Es ist nicht besonders schön.
"(...) anderes Zeug (S. 22, Z. 21) = andere Sachen, in dem Zusammenhang andere Informationen
"(...) als ob ich der Bekloppte wäre (S. 22, Z. 32) = Als ob ich der Verrückte, Dumme oder Komsiche wäre


Der Autor könnte diesen Sprachstil benutzen, um das ganze Buch für Jugendliche Leser realer zumachen, denn wir reden auch alle in dieser Umgangssprache.

Mittwoch, 4. Mai 2016

Kapitel 1 - Neuer Anfang des Buches

"Lauf. Renn Maik. Renn.Reiß dich einmal zusammen und sei cool." Genau das dachte ich, als ich wie ein wildgewordener über die Autobahn rannte und bereute das ich im Sportunterricht das Ausdauertraining nicht ernster genommen habe. Ja Maik. Super gelaufen. Jetzt sitze ich hier, in der Polizeisation und warte. Ich weiß nicht auf was. Ich warte einfach. Wie kann man nur so dumm sein? Genau dann, wenn man vor der Polizei wegglaufen muss einen mega Krampf im Bein zu bekommen und hinzufallen wie ein Mistkäfer. Applaus dafür. Umgeben von Deppen hier zu setzen ist vielleicht besser als weiter verfolgt werden? Kann ja nicht für mein Image schaden. Maik, der Langweiler, der Psycho von der Polizei festgenommen. Naja, immerhin werde ich dieses mal nicht vergessen oder ignoriert. Denn das was eben passiert ist kann niemand ignorieren oder vergessen.

Dienstag, 3. Mai 2016

Charakterisierung Maik Klingenberg

Maik Klingenberg ist 14 Jahre alt und geht in die achte Klasse auf einem Gymnasium in Berlin. Maik hat keine Spitznamen, nur von Hanna (Krankenschwester). Außer in der sechsten Klasse, da wurde er wegen einem Aufsatz über seine alkoholkranke Mutter eine Zeit lang Psycho gennant. Ansonsten wird er in der Schule als langweilig bezeichnet, was er nach seiner eigenen Meinung nach auch ist. Maik hat keine Freunde. Sein früherer bester Freund Paul ist vor drei Jahren umgezogen und sehr seltsam geworden. Da Maik schüchtern ist und nicht gut im Freunde fınden, fällt es im schwer, neue zu finden. Maik ist in ein Mädchen aus seiner Klasse verliebt, die er eigentlich kaum kennt. Er weiß nur ihren Namen Tatjana und das sie gut in Sport und Englisch ist. Und natürlich das sie sehr hübsch ist.
Insgesamt ist Maik ein etwas langweiliger, aber irgendwie sympathischer Junge, der meiner Meinung nach zu unrecht ausgeschlossen wird.

Sonntag, 1. Mai 2016

Krankenschwester und Arzt

Maik findet es leichter mit Frauen wie Hanna zu reden, da es Erwachsenenunterhaltungen sind, die sie mit einander haben. Nicht wie mit den Mädchen in seinem Alter. Außerdem ist Hanna sehr hübsch und freundlich. Zum Beispiel klopft sie an bevor sie reinkommt und gibt Maik Spitznamen.
Mit dem Arzt ist das ganze schwieriger. Er verhält sich anders, gar nicht wie Hanna. Er probiert irgendwie so zu sein, wie ein Erwachsener der sich neu auf Facebook anmeldet und sagt die ganze Zeit wie sexy Maiks Narbe später sein wird. Das sagt er oft. Genau genommen jedesmal wenn er sich die Wunde anschaut. Als er mit Maik ein Gespräch in seinem Büro führen will, betont er mehr als nur oft das er eine Schwegepflicht hat. Er vermutet das die Polizsten fahrlässig mit Maiks Verletzungen umgegangen sind. So langsam wird Maik das ganze irgendwie unangenehm und als der Arzt dann noch fragt wieso er gemacht hat was er halt gemacht hat, bevor er auf die Polizeistation und danach ins Krankenhaus kam und die Gründe dafür, probiert Maik direkt das Gespräch zu beenden. Der Arzt probiert die Fragen so beiläufig wie möglich zu formulieren, doch da steckt bestimmt mehr hinter...

"mit Glück ausgepolstert"?

"... ich bin so erschöpft und auch irgendwie glücklich und müde, ich bin von innen wie mit Glück ausgepolstert und schlafe wieder ein, ohne ein Wort zu sagen."
Da Maik in der Polizeistation am Ende bewusstlos wurde und er vorher schon erzählt hatte, dass er verletzt war, ist anzunehmen, dass er Schmerzmittel gegen die Schmerzen bekommen hat.
Außerdem sagt der Arzt :"vier hiervon" und "drei davon", was wahrscheinlich Medizin ist.
Er fühlt keine Schmerzen, nur Glückseeligkeit, deswegen "ausgepolstert".
Auf Seite 13, Zeile 5-6 stellt sich raus, dass das Glück, womit Maik sich "ausgepolstert" fühlt Valium ist.
Was ist Valium?
https://de.wikipedia.org/wiki/Diazepam

Mittwoch, 27. April 2016

Der Beginn des Romans 

Als Maik Klingenberg im Warteraum der Autobahn-Polizeistation seinen Aufenthalt verbringt, denkt er über viele verschiedene Dinge nach. Über was für ein Looser er ist, da er sich in die Hosen gemacht hat. Über die perfekte Tatjana. Über den Poliziten der offensichtlich hohl ist. Darüber ob man mit 14 oder 15 strafmündig ist und ob er sich lieber einen Anwalt holen sollte. Er denkt darüber nach, ob Polizisten jemanden foltern dürfen. Das würde ihm gerade lieber sein, als in dem Warteraum zu warten,  und zu überlegen was seine Strafe sein wird. Naja, vielleicht auch nicht. Ob Folter oder nicht : Er wird seinen Freund, den coolen Tschick, nicht verraten.

Ins gesamt im ersten Kapitel erfährt man, dass Maik und Tschick auf einer Autobahn irgendwas illegales gemacht haben, was mit Schweinen und Blut zu tun hat. Maik weiß nicht wo Tschick ist  und ob er auch von der Polizei gefasst wurde. Man erfährt das Maik in Tatjana verliebt ist, die aber in der Geschichte nicht vorkommt.Ab 14 ist man strafmündig. Maik ist verletzt und wird am Ende bewusstlos. Das Kapitel endet.

Montag, 25. April 2016

Steckbrief zu Wolfgang Herrndorf 

- Geboren : 12. Juni 1965 in Hamburg
- Schriftsteller, Maler, Illustrator
- großer schriftstellerischer Erfolg 2010 : Tschick
- Mitglied der Autoren-Fußballnationalmannschaft Automna
- Werke : In Plüschgewittern (2002)  , Sand (2011) , Goodbye Berlin (2012) , Arbeit und Struktur (2013)
- Seit der Diagnose eines bösartigen Hirntumores im Februar 2010 begann er ein digitales Tagebuch
- Digitales Tagebuch : wolfgang-herrndorf.de
- Gestorben : 26. August 2013 in Berlin, Selbstmord
- begraben : Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin